Inhouse vs. Agentur: Was sich bei Social Media wirklich rechnet

Viele Unternehmen stehen vor der gleichen Herausforderung: Social Media ist heute essenziell – doch wer soll es umsetzen? Interne Teams aufbauen oder doch lieber eine Agentur beauftragen? Beide Wege haben ihre Berechtigung. Die Frage ist: Was lohnt sich wirklich – und in welchem Fall? Dieser Beitrag liefert eine fundierte Entscheidungshilfe für Geschäftsführer:innen, Marketing-Leiter und Unternehmer:innen, die mit Social Media mehr erreichen wollen als nur ein paar Likes. 

🔧 Der Inhouse-Ansatz: Kontrolle und Nähe 

Ein internes Social-Media-Team bedeutet volle Kontrolle. Kommunikation kann schnell abgestimmt werden, Prozesse sind direkt und das Team kennt die Marke von innen heraus. Vor allem für Unternehmen mit einer starken Unternehmenskultur oder komplexen, erklärungsbedürftigen Produkten kann dies ein Vorteil sein. 

Vorteile: 

  • Hohe Identifikation mit der Marke 
  • Schnelle interne Abstimmungen 
  • Direkter Zugriff auf Ressourcen (z. B. Events, Mitarbeiter, Produkte) 
  • Volle Kontrolle über Inhalte und Tonalität 

Nachteile: 

  • Hoher Rekrutierungs- und Schulungsaufwand 
  • Schwierigkeiten bei kurzfristigen Kampagnen oder Peaks 
  • Fehlender externer Blickwinkel 
  • Kosten für Gehalt, Weiterbildung, Tools & Ausrüstung 

🚀 Die Agentur-Lösung: Know-how und Skalierbarkeit 

Agenturen bringen ein eingespieltes Team mit Experten-Know-how. Sie haben Prozesse, Tools, Strategien – und den externen Blick. Für viele Unternehmen bedeutet das: schneller starten, schneller wachsen. Agenturen sind besonders sinnvoll für Firmen, die klare Ziele verfolgen, aber nicht intern aufbauen wollen. 

Vorteile: 

  • Schneller Zugang zu Expertenwissen und Kreativität 
  • Skalierbare Ressourcen je nach Bedarf 
  • Erfahrung mit Best Practices und Trends 
  • Keine internen HR-Probleme (Urlaub, Krankheit, Kündigung) 

Nachteile: 

  • Einarbeitungszeit notwendig für Branchenverständnis 
  • Nicht immer sofortige Reaktionszeit wie intern 
  • Gefahr von Standardlösungen ohne individuelle Anpassung 
  • Zusätzlicher Abstimmungsaufwand (Briefings, Feedbacks) 

💰 Was rechnet sich wirklich? 

Die Frage ist nicht nur, was günstiger ist – sondern was effektiver ist. Während ein Inhouse-Team laufende Personalkosten verursacht, kann es langfristig günstiger sein – wenn es gut funktioniert. Agenturen sind schneller startklar, brauchen aber Briefings und Zeit, sich einzuarbeiten. Die besten Resultate entstehen oft im Zusammenspiel: Ein kleines internes Team, das strategisch denkt, und eine Agentur, die kreativ, skalierbar und effizient umsetzt. 

Kriterien zur Entscheidung: 

  • Wie schnell soll gestartet werden? 
  • Wie komplex ist das Produkt oder die Dienstleistung? 
  • Wie viel internes Know-how ist vorhanden? 
  • Wie wichtig ist Skalierbarkeit? 
  • Wie konstant ist das Budget über das Jahr verteilt? 

📌 Fazit: Es kommt auf Ihr Ziel – und Ihre Ressourcen – an 

Inhouse oder Agentur? Es gibt keine pauschale Antwort. Wer langfristig denkt und intern stark aufstellen will, fährt mit einem guten Social-Media-Team intern gut – vorausgesetzt, die Ressourcen stimmen. Wer schnell Wirkung sehen will und strategisch arbeiten möchte, ist mit einer erfahrenen Agentur oft besser beraten.

Wichtig ist: Social Media darf kein Nebenjob sein. Egal, ob intern oder extern – Professionalisierung zahlt sich immer aus. 

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