Was wirklich viralen Content ausmacht – aus Sicht einer Social-Media-Agentur

Einleitung: Viralität ist kein Zufall – aber auch kein Hexenwerk 

„Kannst du uns was machen, das viral geht?“ – diesen Satz hören wir als Social-Media-Agentur fast jede Woche.
Die schlechte Nachricht: Es gibt kein Erfolgsrezept mit Garantie.
Die gute Nachricht: Es gibt klare Muster, Prinzipien und Formate, die funktionieren – wenn man sie richtig einsetzt. 

In diesem Beitrag zeigen wir dir aus Agenturperspektive, was viralen Content wirklich ausmacht, welche Denkfehler Unternehmen häufig machen – und wie du die Chancen auf Viralität strategisch erhöhen kannst. 

 

  1. Viralität beginnt beim Verstehen der Plattform

Was auf TikTok funktioniert, floppt auf LinkedIn. Und was auf Instagram performt, kann auf YouTube Shorts untergehen. 

👉 Jede Plattform hat ihren eigenen Algorithmus, ihre eigene Dynamik – und eigene Nutzererwartungen. 

Beispiel: 

  • TikTok: Schnelligkeit, Authentizität, Humor, Trends 
  • Instagram: Ästhetik, Inspiration, Persönliches 
  • LinkedIn: Expertise, Thought Leadership, Business-Storytelling 

Unser Agentur-Tipp:
Bevor du an „viral“ denkst, denke an „relevant für die Plattform“. 

 

  1. Ohne Hook kein Scroll-Stopp

In der ersten Sekunde entscheidet sich, ob jemand weiterwischt – oder nicht.
Das gilt für Reels, TikToks, Shorts, aber auch für Captions und LinkedIn-Posts. 

Was gute Hooks ausmacht: 

  • Überraschung: „Was fast niemand weiss …“ 
  • Emotion: „Das hat mich als Gründerin fast alles gekostet.“ 
  • Wertversprechen: „So bekommst du 10x mehr Reichweite – mit einem simplen Trick.“ 
  • Widerspruch: „Reels bringen dir keine Kunden. Hier ist, was wirklich funktioniert.“ 

Agentur-Insight:
Wir testen oft verschiedene Hooks für denselben Content, um herauszufinden, was am besten funktioniert. 

 

  1. Viralität ≠ Reichweite allein

Viele denken: „10.000 Views = viral“.
Falsch. 

👉 Wahrer viraler Content hat mindestens drei dieser Eigenschaften: 

  • Hohe Shares (Leute senden es weiter) 
  • Kommentare & Diskussion 
  • Remixes/Duos/Stitchs (TikTok) 
  • Cross-Posting (wird auf anderen Plattformen verwendet) 

Merksatz: 

„Ein Video, das geklickt wird, ist interessant.
Ein Video, das geteilt wird, ist relevant.“ 

 

  1. Emotion schlägt Information

Menschen teilen, was sie fühlen, nicht nur, was sie wissen.
Daher performen Inhalte, die Emotionen auslösen, deutlich besser. 

Emotionen, die viral machen: 

  • Lachen (Humor, Memes, Ironie) 
  • Wut/Empörung (kontroverse Meinungen – vorsichtig einsetzen) 
  • Rührung (ehrliche, menschliche Geschichten) 
  • Aha! (unerwartetes Learning) 

Unser Ansatz als Agentur:
Wir bauen bei viralen Kampagnen Storytelling mit emotionalem Moment + Aha-Effekt ein – ideal kombinierbar mit Trends. 

 

  1. Timing & Trends: Der richtige Moment zählt

Ein mittelmässiger Beitrag im richtigen Moment kann explodieren.
Ein Top-Post zum falschen Zeitpunkt bleibt unsichtbar. 

Worauf wir achten: 

  • Aktuelle Trends & Sounds (TikTok, Instagram Reels) 
  • Saisonale Themen (z. B. Jahreszeiten, Events, Black Friday) 
  • Trending Hashtags, Challenges, Popkultur 

Tools, die wir nutzen: 

  • TikTok Creative Center 
  • Google Trends 
  • Twitter/X Trending Topics 

 

  1. Der grösste Fehler: „Wir machen jetzt mal viral“

Viralität darf kein Ziel für sich sein.
Denn: Viralität ohne Strategie bringt dir oft nur … Reichweite ohne Relevanz. 

Beispiel:
Ein virales Katzenvideo bringt dir nichts, wenn du Software-as-a-Service anbietest. 

👉 Die Frage muss immer lauten: 

„Wie passt der virale Inhalt zu meiner Marke, meinem Angebot, meinem Funnel?“ 

Besser: 

  • Ziel: Aufmerksamkeit für ein relevantes Thema erzeugen 
  • Mittel: viraler Mechanismus (Hook, Trend, Emotionalität) 

 

  1. Viraler Content braucht eine Struktur – auch spontan

Viele glauben, Viralität sei reiner Zufall oder „einfach Glück“.
Tatsächlich steckt dahinter oft eine klare Struktur – auch bei scheinbar spontanen Clips. 

Wir arbeiten mit folgendem Format (für Kurzvideos): 

  1. Hook (1 Sekunde): Reinschleudern 
  1. Problem oder Kontext (2–3 Sek): „Kennst du das auch…?“ 
  1. Lösung / Überraschung / Humor (5–10 Sek): Story, Learning oder Witz 
  1. Call to Action (optional): Like, Follow, Kommentar, Teilen 

 

Fazit: Was viralen Content wirklich ausmacht 

Viraler Content entsteht nicht aus Zufall – sondern aus Strategie, Testing, Plattformverständnis und Emotion.
Er bringt dir nur dann etwas, wenn er zielgerichtet ist und zu deiner Markenstrategie passt. 

 

🎯 Und jetzt? 

Du willst wissen, ob dein Content Potenzial für Viralität hat?
Oder du brauchst Ideen, die zu deiner Marke UND zur Plattform passen? 

👉 Als Social-Media-Agentur analysieren wir deine Inhalte kostenlos – und sagen dir ehrlich, was viral gehen KANN (und was nicht). 

 

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